Nach acht Jahren Schließung und einer 31,3 Millionen Euro teuren Sanierung ist das Hessische Landesmuseum in Kassel im November 2016 wieder eröffnet worden. Auf drei Ebenen und 3800 Quadratmetern wird die hessische Landesgeschichte anhand von 6000 Objekten über einen Zeitraum von 300.000 Jahren erzählt: von der Altsteinzeit über die Herrschaft der Landgrafen von Hessen bis in die Gegenwart. Auf drei Ebenen bieten die Sammlungen der Vor- und Frühgeschichte, angewandte Kunst und Volkskunde einen Überblick von den Anfängen menschlicher Besiedelung bis in die Gegenwart. Besucher können auf einige Neuerungen gespannt sein: Erstmals werden Objekte der Sammlung Volkskunde ausgest. Eine Turmbesteigung ermöglicht spannende Blickwinkel und Aussicht über Kassel. Zudem wurden die beiden Innenhöfe des Gebäudeensembles überdacht und sind in die ständige Ausstellung einbezogen.
https://www.heritage-kassel.de/standorte/hessisches-landesmuseum
Im Juni 2016 wurde das Stadtmusem nach einer mehrjährigen Sanierung und der Errichtung eines Anbaus wiedereröffnet. Im Altbau befindet sich nun auf rund 600 qm die neukonzipierte Dauerausstellung, der neue „Geschichtsturm“ steht für Sonderausstellungen zur Verfügung. Die Präsentation bedient sich klassischer wie medialer Vermittlungsformen. Die Präsentation ist ansprechend, lebendig und zeitgemäß. Das fängt schon im Eingangsbereich an, dem "KasselFoyer". In einem "Gedächtnisspeicher“ kommen dort die Ausstellungsstücke selbst zu Wort. Sie diskutieren miteinander, philosophieren übereinander und schwelgen gemeinsam mit dem Besucher in Erinnerungen. "Es gibt schon auch noch ganz normale Vitrinen bei uns", sagt Museumssprecher Klaus Wölbling. "Aber wir haben eben auch ein neues Konzept, um moderner zu sein". Das Haus sucht die Verbindung zwischen der Vergangenheit und der Gegenwart . "Wir wollen auch Leute ins Museum holen, die das bisher noch nicht so genutzt haben." An einer Stelle im Museum prangt eine riesige Wandzeitung, die über Ereignisse der Stadtgeschichte berichtet, als seien sie heute geschehen. "Das ist mal ein neuer Zugang zu klassisch historischen Themen." http://www.stadtmuseum-kassel.info/
Die Grimmwelt, gebaut vom Aachener Architekturbüro kadawittfeldarchitekt, ist beim German-Architects-Online-Voting zum Bau des Jahres 2015 gekürt worden.
Der Bau fügt sich wie eine begehbare Skulptur in die Topographie des Weinbergs ein und führt die Anlage der Weinbergterrassen mit seiner Treppenform logisch fort. Ein besonderes Highlight ist die
2000 qm große begehbare Dachfläche, die einen Blick über die Kasseler Südstadt und das Umland bietet.
Der Grimmwelt-Neubau zeigt das vielschichtige Werk der akribischen Wissenschaftler und Sammler vieler Märchen.
Einzigartig in Deutschland, zeigt das Museum ein breites Spektrum an sepulkralen Objekten: wie Totenhemden, Särge, Kutschen, Trauertrachten und bildliche Darstellungen. Die
Dauerpräsentation zeigt historische und aktuelle Exponate zu den Themenbereichen "Tod und Bestattung" sowie "Friedhof und Grabmal" vom Mittelalter bis zur Gegenwart. Regelmäßige
Dauerausstellungen und Veranstaltungen bereichern das Angebot des Museums. Mehr unter
www.sepulkralmuseum.de
besonders geeignet für Klassenlehrer/Innen, Unterrichtsprojekte und Schulwandertage
Der Themenpark ist 3,5 ha groß und gliedert sich in 15 Themenfelder. Die Schülerinnen und Schüler erhalten die Möglichkeit, handlungsorient mit Wasserund Sand umzugehen und das "Pille-Mobil" auszuprobieren.
Im Außenbereich gibt es viel zu entdecken. Rasselnde Schaufelrad- und Eimerkettenbagger, dröhnende Turbinen, Bergbaugeräusche in Betonröhren, das sind einige Höhepunkte, die wir an diesemTag erleben konnten.
Als Kulturstadt verfügt Kassel über eine Reihe herausragender Museen und die drittgrößte Museumsdichte der Bundesrepublik. Neben dem in das UNESCO-Weltkulturerbe aufgenommenen Bergpark Wilhelmshöhe, dem Weltdokumentenerbe der Brüder Grimm und Hessen Kassel Heritage mit Sammlungen von internationalem Rang bieten auch die städtischen Museen und das privat geführte Museum für Sepulkralkultur großartige Sammlungen und Ausstellungen an.
Diese Museumslandschaft rundet der Landkreis Kassel mit einer Vielzahl von kleineren Museen ab. Hier steht das kulturelle Erbe der Region im Fokus, sei es im Glasmuseum Immenhausen, dem Stadtmuseum in Hofgeismar oder den Regionalmuseen in Kaufungen und Wolfhagen, sowie dem LandMuseum Wülmersen.
Alle Museen haben eine stark ausgeprägte Individualität. Keines ist so wie das andere, sowohl von den Exponaten her wie von deren Darbietung. Mit dieser kulturellen Vielfalt vor der Haustür sind Museumsbesuche für Schulen eine gute Ergänzung zur unterrichtlichen Arbeit. Museen sind Lern- und Begegnungsorte, die Pädagog*innen darin unterstützen, Wissensvermittlung kreativ, kooperativ und individualisierend zu gestalten.