Fotos: Christa Gutsche
Natürlicherweise wäre Deutschland zu über 90 % mit Wald bedeckt, daher ist die Artenvielfalt hier besonders hoch. Die Waldbewohner vom Borkenkäfer bis zum Rothirsch werden in der Ausstellung in großen und detailreichen Lebensrauminszenierungen vorgestellt. Sie präsentieren Teile eines großen und verflochtenen Ökosystems, zu dem jede Art etwas beiträgt.
Auch die schon vor Jahrhunderten erfolgte Einführung einer nachhaltigen Waldwirtschaft und ihre Entwicklung bis zur heutigen Automatisierung werden beleuchtet. Wir zeigen die große Spannweite von Monokulturen bis zu standortgerechten, klimastabilen Mischwäldern. Wald ist nicht nur Holz: Natürlich werden auch die vielen weiteren Funktionen des Waldes behandelt. Diese gewinnen immer mehr an Wichtigkeit und unterstreichen, wie sehr wir auch in Zukunft auf unsere Wälder angewiesen sein werden.
Als Kulturstadt verfügt Kassel über eine Reihe herausragender Museen und die drittgrößte Museumsdichte der Bundesrepublik. Neben dem in das UNESCO-Weltkulturerbe aufgenommenen Bergpark Wilhelmshöhe, dem Weltdokumentenerbe der Brüder Grimm und Hessen Kassel Heritage mit Sammlungen von internationalem Rang bieten auch die städtischen Museen und das privat geführte Museum für Sepulkralkultur großartige Sammlungen und Ausstellungen an.
Diese Museumslandschaft rundet der Landkreis Kassel mit einer Vielzahl von kleineren Museen ab. Hier steht das kulturelle Erbe der Region im Fokus, sei es im Glasmuseum Immenhausen, dem Stadtmuseum in Hofgeismar oder den Regionalmuseen in Kaufungen und Wolfhagen, sowie dem LandMuseum Wülmersen.
Alle Museen haben eine stark ausgeprägte Individualität. Keines ist so wie das andere, sowohl von den Exponaten her wie von deren Darbietung. Mit dieser kulturellen Vielfalt vor der Haustür sind Museumsbesuche für Schulen eine gute Ergänzung zur unterrichtlichen Arbeit. Museen sind Lern- und Begegnungsorte, die Pädagog*innen darin unterstützen, Wissensvermittlung kreativ, kooperativ und individualisierend zu gestalten.